Im Jahr 2070 sperren die USA ihre Verbrecher nicht mehr im bodenständigen Knast ein, sondern frieren sie auf der Raumstation „MS-1“ in den Tiefschlaf. Da stolpert gerade Präsidententochter Emilie (Maggie Grace) umher, als die Knastis aufwachen, austicken und die Maid als Geisel nehmen. Flugs schleicht sich Agent Snow (Guy Pearce) an Bord, klopft coole Sprüche und befreit die Prinzessin – pardon: die Präsidententochter, die sich in jeder Hinsicht als schlagfertig erweist. Das Ganze nennt sich „Lockout“ („Ausgesperrt“), ist Sci-Fi-Action aus der Feder von Luc Besson („Das 5. Element“) und ist nun fürs Heimkino erschienen. Logik-Brüche und Billig-Spezialeffekte „Lockout“ wandert sichtlich auf den Spuren von „Stirb Langsam“, „Klapperschlange“ & Co – und der „Ex-Spezialeinheit-Held rettet taff-schöne Präsidententochter“-Plot wurde ohnehin schon ein mal auf der Leinwand verwurstet. Auch kommt dem Zuschauer manche Szene – wie etwa das Schweben überm tiefen Lüftungsschacht – aus „Mission Impossible“ verdammt bekannt vor. Nicht zuletzt strotzt die ganze Story von Ungereimtheiten und Logikbrüchen. Und manche Spezialeffekt-Szene (nicht alle) sieht wie mit einem billigen Computer gemacht aus. Dennoch aktionsgetränkte Kurzweil Wer über all …
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